Sarah Viktoria Frick
Vita
Sarah Viktoria Frick, geboren 1982 in Chur (CH), wuchs in Liechtenstein auf. Sie studierte Schauspiel an der HMT Zürich (heute ZHDK) und spielte u.a. in Bern, Essen und Basel, bevor sie 2009 am Burgtheater in Wien engagiert wurde, dessen Ensemble sie bis heute angehört.
Dort arbeitete sie mit zahlreichen namhaften Regisseur:innen wie u.a. Johan Simons, Michael Thalheimer, Mateja Koležnik, David Bösch, Leander Haußmann, Barbara Frey und Mina Salehpour.
Außerdem war sie bei den Salzburger Festspielen in zwei Inszenierungen des Jedermann zu sehen. 2013 als Gute Werke und 10 Jahre später als Gott und Teufel.
Insgesamt dreimal wurde sie mit dem Nestroypreis ausgezeichnet.
Seit einigen Jahren führt sie auch Regie. Ihre erste Regiearbeit fand 2022 am Berliner Ensemble statt. Seither arbeitet sie regelmäßig im Team mit Martin Vischer. In „Das Boot – Männer mit Tiefgang“ am Bronski&Grünberg Theater ging es um die Verunsicherung des (alten weißen) Mannes und in „Terminator – judgement play“, um die Gegenüberstellung von künstlicher Intelligenz und menschlicher Dummheit. Zuletzt war aber mit Kleists Amphitryon auch ein Klassiker auf dem Programm.
Als Filmschauspielerin arbeitet sie regelmäßig in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für ihre Arbeit vor der Kamera durfte sie im Jahr 2023 den deutschen Schauspielpreis entgegennehmen und im Jahr 2025 den Prix Swissperform für ihre Doppelrolle im Tatort „Von Affen und Menschen“.
Sie lebt gemeinsam mit Martin Vischer in Wien. Sie sind verheiratet und haben zwei Söhne.