Martin Vischer

Martin Vischer wurde 1981 in Basel geboren, wo er auch aufwuchs. Von 2003-2007 studierte er Schauspiel an der HMT „Felix-Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. Im Rahmen des Studiums folgten erste Rollen am Neuen Theater in Halle (an der Saale). Danach arbeitete er als Schauspieler an verschiedenen Theatern.

So war er Ensemblemitglied am Schauspiel Essen (2007-2009), am Schauspiel Hannover (2009-2012), am Wiener Burgtheater (2015-2019) und am Theater in der Josefstadt (2019-2021). Als Gast arbeitete er am Volkstheater Wien, am Maxim Gorki Theater Berlin, am Staatstheater Braunschweig, am Schauspielhaus Wien und bei den Salzburger Festspielen. Außerdem spielte er an diversen Off-Theatern in der Schweiz und in Österreich.

Als besonders prägend empfand er die Zusammenarbeit mit Claudia Bauer, Tom Kühnel, Kornél Mundruczó, Árpád Schilling und Johan Simons, aber auch mit Leander Haußmann und David Bösch.

Viermal war er für den Nestroy-Preis nominiert.

Von der Akademie der Künste in Berlin erhielt er 2009 ein Stipendium der Sektion Darstellende Kunst. Schon im Rahmen des Studiums machte er kurze Ausflüge in den Regiebereich. Im Team mit Sarah Viktoria Frick arbeitet er nun schon seit 2023 regelmäßig als Regisseur. In „Das Boot – Männer mit Tiefgang“ ging es um die Verunsicherung des (alten weißen) Mannes und in „Terminator – judgement play“ um Gegenüberstellung von künstlicher Intelligenz und menschlicher Dummheit. Zuletzt war aber mit Kleists Amphitryon auch ein Klassiker auf dem Programm.

Als Schauspieler ist Martin Vischer seit 2021 hauptsächlich im Film tätig. Er lebt gemeinsam mit Sarah Viktoria Frick in Wien. Sie sind verheiratet und haben zwei Söhne.