20.000 Meilen unter dem Meer
von Jules VerneBeschreibung
Utopien und Menschheitsträume bringen große Abenteuer hervor. Inspiriert von Entdeckerlust und dem Kräftemessen mit der Natur entstand 1870 Jules Vernes „20.000 Meilen unter dem Meer“, der erste Science-Fiction-Roman der Literaturgeschichte. Als der französische Biologe Arronax und seine Mitarbeiter in See stechen, um eine Serie von Schiffsunglücken aufzuklären, hinter denen ein riesenhaftes Seeungeheuer vermutet wird, kentern auch sie. Sie werden von dem mysteriösen Kapitän Nemo gerettet und auf sein Unterwasserboot Nautilus gebracht. Dort zwingt er sie, ihn auf seiner Reise durch die Weltmeere zu begleiten. Auf dieser Fahrt trifft die Truppe auf indische Perlentaucher, sie kämpfen gegen Haie, sehen die Ruinen der versunkenen Stadt Atlantis und erreichen als erste Menschen den Südpol. Je länger die Expedition dauert, desto öfter kommt es zu heftigen Konflikten mit Kapitän Nemo …
„20.000 Meilen unter dem Meer“ ist ein Klassiker der Weltliteratur, der stilprägend auf alle nachfolgenden Generationen von Science-Fiction-Literatur wirkte. Jules Verne war seiner Zeit voraus: Als er die Nautilus erfand, gab es noch keine funktionierenden U-Boote. Seine Geschichte thematisiert die Verantwortung, die neue Technologien von ihren Nutzern einfordern.
Die junge Regisseurin und Medienkünstlerin Cosmea Spelleken, die mit digitalen Theaterstücken international für Furore sorgt und vielfach ausgezeichnet wurde, untersucht das Spannungsverhältnis zwischen technologischem Fortschritt, Mensch und Natur. In Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität für angewandte Kunst Wien – Abteilung Digitale Kunst entsteht ein digital erweiterter Bühnenraum. Dabei wird der Theaterbesuch zum Abenteuer und führt in eine magische Unterwasserwelt, in der Natur und Technik versöhnt werden.
Mitwirkende
- Inszenierung
- Dramaturgie Julia Engelmayer