Alfa Romeo und die elektrische Giulietta
von WunderbaumDescription
Die italienische Automarke Alfa Romeo steht seit Jahrzehnten für einen luxuriösen, kreativen und weltoffenen Lifestyle. Durch seine Eleganz und seine sportliche Note war die Marke in den 50er und 60er Jahren für prominente Schauspieler*innen und Adlige sehr beliebt. Aber sind solche schnellen Sportwägen in Zeiten des Klimawandels noch legitim oder schaden sie eher einem zeitgemäßen Image? In diesem Jahr will Alfa Romeo sein erstes E-Auto präsentieren:
Im Theaterstück „Alfa Romeo und die elektrische Giulietta“ wird mit viel Humor und Selbstironie die schmerzhafte Zeitenwende von Benzin zu Strom verhandelt. In ihrem Vereinsclub trifft eine Gruppe europäischer Alfa Romeo-Enthusiast*innen regelmäßig zusammen, um ihre Leidenschaft für die italienische Automarke zu feiern. Über einem dieser launig-angenehmen Vereinsabende hängt jedoch eine dunkle Wolke: ihre Gespräche kreisen darüber, was die Energiewende für Alfa Romeo bedeutet, für ein Auto, das seit Jahrzehnten als Symbol für Freiheit und Jugend steht. Wie nur bereitet man sich auf eine solche Veränderung weg von fossilen Brennstoffen vor, ohne selbst zum Fossil zu werden?
„Alfa Romeo und die elektrische Giulietta“ ist eine Tragikomödie über die Leidenschaft zu Autos, gleichzeitig über gesellschaftliche Unsicherheit in Zeiten von mannigfaltigen Umbrüchen. Die Idee dazu stammt vom niederländischen Schauspiel-Kollektiv Wunderbaum, die seit mehr als 20 Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Ihre letzte Theaterarbeit ist zum renommierten Berliner Theatertreffen 2024 eingeladen worden.
In ihrer Koproduktion mit dem Landestheater Niederösterreich sowie dem Festival Tangente bringen sie eine internationale Schauspieler*innengruppe sowie eine Opernsängerin für eine musikalisch-theatrale Inszenierung über das Verhältnis zwischen Mensch und Auto zusammen.
DAUER
1 Stunde 30 Minuten, ohne Pause
PRESSESTIMMEN
„Der Abend ist schon vor allem witzig. Das muss man sich erst mal trauen, 100 Minuten über Alfa Romeos zu sprechen und zu singen.“ Deutschlandfunk Kultur
„Großartig gespielt.“ NÖN
„Das Ensemble setzt sich aus den Wunderbaum-Teammitgliedern Marleen Scholten und Walter Bart, den italienischen Schauspielern Giovanni Franzoni und Simone Cammarata, aus Tobias Artner und Laura Laufenberg vom Landestheater und der Opernsängerin Jamie Petutschnig zusammen. Oper? Wie könnte man eine heißgeliebte italienische Automarke gebührlicher feiern als mit italienischen Arien.“ Der Standard
Contributors
- Inszenierung Wunderbaum
- Endregie Maartje Remmers
- Bühne Maarten van Otterdijk
- Kostüme Leonie Kohut
- Musik und Komposition
- Dramaturgie Thorben Meißner
- Recherche Dafne Niglio